Displays
Die Displaytechnik hat sich seit ihren Anfängen enorm weiterentwickelt. Sie prägt maßgeblich, wie Informationen dargestellt werden. Auf dem Markt sind heute zahlreiche Lösungen verfügbar, jede mit eigenen Vor- und Nachteilen. Auf welche Lösung die Wahl letztendlich fällt, hängt stark von der beabsichtigten Anwendung ab – z. B. Unterhaltungselektronik, Schnurlosgeräte oder Industrieausstattung. Die früher noch von Kathodenstrahlröhren dominierte Displaytechnik hat sich gewandelt. Heute sind modernere Lösungen tonangebend. Nachdem LCDs mit passiven oder aktiven Matrizen das Segment der Schnurlosgeräte erobert haben, breiten sie sich auch auf größerflächige Anwendungen aus, z. B. auf Computermonitore und Fernseher. Heutzutage kommen in Verbraucherprodukten wie HD-Fernsehern oder Handheld-Geräten unterschiedlichste Displaytechniken zur Anwendung.
Dank intensiver Forschungen weltweit haben Echtfarbe-Flachbildschirme (TFT, LCD) den Weg für neue Anwendungen geebnet, z. B. in Digitalkameras, Notebooks und dünnen Flachbildschirmen. In letzter Zeit trieben Smartphones und Tablet-PCs die Entwicklung kleinformatiger Mobilgerätdisplays stark voran. Für die in diesen Anwendungen verwendeten Displays sind hohe Auflösung, hohe Bildqualität, niedriger Energieverbrauch, kleine Formfaktoren und benutzerfreundliche Touch-Benutzeroberflächen maßgeblich. So entstanden verschiedene Displaytechniken wie Flüssigkristallanzeigen (LCDs), organische Leuchtdioden (OLEDs), Digital Light Processing (DLP), Plasmabildschirme, Feldemissionsbildschirme und elektronisches Papier.
Über Displays werden Informationen am effektivsten vermittelt. Da Forscher ständig neue innovative Ideen entwickeln, werden die technischen Lösungen immer raffinierter. Displays der nächsten Generation sind leichter, dünner, biegsamer und anpassungsfähiger. Sie benötigen weniger Strom und sind an die modernen Anforderungen angepasst. OLEDs können mit ihren Leuchtpolymeren ihr eigenes Licht ausstrahlen. Das macht den Weg frei für flache und stromsparende Displays. Beim Digital Light Processing (DLP) erzeugen Mikroskopspiegel große, helle Projektionen mit bis zu 35 Billionen Farben. Die Plasmatechnik liefert auf großflächigen Bildschirmen hervorragende Ergebnisse. Feldemissionsbildschirme schaffen ähnlich hohe Auflösungen wie Kathodenstrahlröhren, sind aber nicht so sperrig. Die Hersteller von elektronischem Papier versuchen, dem Papierdruck mit Displays zu begegnen, die viele papierähnliche Eigenschaften aufweisen. Die Nachfrage nach höherwertigeren Displays wird die technische Entwicklung weiter vorantreiben.