Farnell bietet ein umfangreiches Sortiment von Hot-Swap-Controllern von führenden Herstellern an, das Lösungen für Anwendungen im niedrigen und hohen Spannungsbereich ermöglicht und Optionen für I²C-Programmierbarkeit und erweiterte Diagnosefunktionen umfasst.
Hot-Swap-Controller sind integrierte Schaltkreise (ICs), welche die Prozesse beim Einstecken von Steckkarten und Leiterplatten in im Betrieb befindliche System-Backplanes steuern und verarbeiten. Der Zweck des Controllers besteht darin, den Einschaltstrom zu regeln und Fehlerströme zu isolieren. Der Controller ist damit in Power-Management-Systemen unverzichtbar für den Schutz sowohl des Systems als auch seiner Komponenten.
Beim Einstecken einer Hot-Swap-fähigen Leiterplatte in das System erkennt der Controller den Einschaltstrom und steuert die Kondensatoren der Leiterplatte vorsichtig hoch, um Funkenentladungen an den Steckverbindern, Systemresets, Backplane-Versorgungsstörungen und sonstige durch das Einstecken mögliche Funktionsstörungen zu verhindern.
Anwendungen reichen von Systemen für Rechenzentren über Telekommunikationsgeräte bis hin zu industriellen Automatisierungssystemen. Hot-Swapping wird bei Servern, Kommunikationsgeräten, Medizingeräten und sonstigen Geräten für kritische Anwendungen benötigt, bei denen ein System nicht abgeschaltet werden kann oder die Abschaltung unerwünschte Folgen hätte, sodass das Swapping nur erfolgen kann, wenn defekte Baugruppen ausgetauscht oder Geräte aufgerüstet oder repariert werden.
Die größten Vorteile von Hot-Swap-Controllern sind eine höhere Systemzuverlässigkeit und -verfügbarkeit, reduzierte Wartungskosten, Schutz vor Kurzschlüssen und Überlastzuständen, Sicherheit bei Arbeiten an im Betrieb befindlichen Systemen sowie eine längere Gerätelebensdauer.
















